In den letzten Schulwochen haben sich die Erstklässler/innen freudig mit den Pflanzen und den Tieren auf der Wiese beschäftigt. Die Kinder konnten schon von Beginn an viel Vorwissen mit einbringen. So gab es zum Beispiel einen Bienenprofi unter den Erstklässlern – der mit seinem Wissen, mitgebrachten Bienenwaben, Pollen und Honig zum Probieren für großes Staunen sorgte.
Durch das Bilderbuch „Der kleine Marienkäfer und die Tiere auf der Wiese“ entdeckten die Erstklässler/innen, dass die Wiese aus mehreren Schichten besteht und eine davon, die Bodenschicht, sogar unterirdisch ist. Somit gehören auch Maulwürfe, Regenwürmer und Feldmäuse zu den Tieren auf der Wiese.
Zum Abschluss der Einheit war, zur große Freude aller, auch endlich wieder einmal schönes Wetter angesagt. So konnte sich die Klasse auf einen wunderschönen Wiesenspaziergang begeben. Um das neue Wissen auch gleich in der Natur anwenden zu können, machten sich die Kinder mit Hilfe eines Forscherheftes auf die Suche nach den kennengelernten Wiesenpflanzen und Wiesentieren. In kleinen Gruppen fanden die Kinder beispielsweise den Spitzwegerich, den Hahnenfuß, die Wilde Möhre, die Margarite und natürlich auch den Löwenzahn – sogar in Form einer Pusteblume. Schnecken, Bienen, Heuschrecken, Schmetterlinge und andere Tiere waren natürlich auch unterwegs und konnten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden.
Zum Abschluss freuten sich alle über den Besuch des Spielplatzes, der natürlich nicht nur zufällig auf der Route des Spaziergangs lag. Einige Kinder waren so sehr in ihre Forschungen vertieft, dass sie auch auf dem Spielplatz weiter die Umgebung erkundeten und dabei einen kleinen Ameisenhaufen entdeckten.
Auch die anderen Kinder der Schule freuten sich diese Woche über das schöne Wetter: Die Kinder der Klasse 4b bereiteten den Barfußpfad für die erste Nutzung in diesem Jahr vor, bevor der Pfad dann in der Pause für alle Schüler/innen freigegeben wurde. Der Andrang war anfangs so groß, dass die Kinder dicht gedrängt auf dem Pfad im Kreis liefen.